Niemandsland erhält den Umweltpreis 2014

Weniger ist mehr. Abfallvermeidung lohnt sich.

Oberbürgermeister Thomas Geisel zeichnet im Rathaus den

Verein Niemandsland und zehn weitere Gruppen aus

Der Verein Niemandsland e.V. hat am Montag, 8. Dezember, den mit

2.500 Euro dotierten Umweltpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf verliehen

bekommen. Oberbürgermeister Thomas Geisel zeichnete den

Verein damit für sein außergewöhnliches Engagement zur Vermeidung

von Abfällen aus. Darüber hinaus wurden zehn weitere Düsseldorfer Initiativen

geehrt, die am Wettbewerb um den Umweltpreis unter dem

Motto "Weniger ist mehr! Abfallvermeidung lohnt sich." teilgenommen

hatten. Auch sechs Teams, die beim Wettbewerb "Stadtradeln" gewonnen

hatten, wurden bei der Umweltpreisverleihung ausgezeichnet.

"Weitergabe, Reparatur und Wiederverwendung von Konsumgegenständen

als Säulen einer wirklichen Vermeidung von Abfällen ist bei den

Mitstreitern des Vereins Niemandsland seit vielen Jahren gelebte Realität.

Das ist vorbildlich", lobte Oberbürgermeister Thomas Geisel die Arbeit

des Vereines bei der Feier im Jan-Wellem-Saal. Niemandsland

wurde 2004 gegründet und versteht sich als ökologische Projektwerkstatt,

die über eine ganze Reihe von Angeboten verfügt: Das jüngste Projekt

ist der so genannte "Umsonstladen". Ihn gibt es seit April 2013. Dort

können Interessenten intakte Waren unentgeltlich abgeben oder abholen.

Zum Angebot gehören Kleidung, Bücher, Küchengeschirr und vieles

andere mehr. 2009 wurde eine Fahrradselbsthilfewerkstatt ins Leben

gerufen. Dort können Besucher selbständig oder unter der Anleitung von

Ehrenamtlichen ihre Fahrräder reparieren. Bei Reparaturen wird darauf

geachtet, möglichst gebrauchte Fahrradteile zu verwenden. Ebenfalls eine

Gründung aus dem Jahr 2009 ist die Holzwerkstatt von Niemandsland. 

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